Psychologie: Basisprofil
(das betrachtete Beispiel-WELLNESSs-Horoskop-Zusammenspiel von Saturn 2. Quadrant - Uranus 1. Quadrant - Neptun 2. Quadrant und Pluto 2. Quadrant mit der Sonne 2. Quadrant)
Mond/- Sonne/- oder Merkur6/Neptun-Konstellation = analog Neptun im 2. Quadranten
Die inneren Bilder (immer ein Spiegel der eigenen Identität, des Wunsches nach Leben und der Fähigkeit, der eigenen Identität und dem Lebensantrieb durch Anpassung das Überleben zu sichern) sind nicht erlebbar, nicht fassbar. Geistige Bilder (die Vorstellung, das Entgegenkommende) stimuliert das Empfinden. Wird das Empfinden (als Reaktion auf das uns Entgegenkommende) verhindert, so entsteht eine “Narkose” der Seele. Doch auch solche Verhinderung ist ein schon früh einsetzender Schutz. Die Anlagestruktur dieser Konstellation macht deutlich, dass ein Sichtbarwerden persönlicher Eigenarten und Empfindungen gefährlich werden könnte. Deshalb wird sie unsichtbar bleiben.
Die parallel erzeugte Angst garantiert in den ersten Jahren, dass man seelisch unerkannt bleibt. Das Verhalten ist ängstlich, aber nicht (wie sonst oft) direkt sichtbar. Aber der Mensch ist gezwungen, sich zu verwirklichen. Die menschliche Verwirklichung braucht Zeit, da sie mit Erfahrungswegen gekoppelt ist. Hier ist häufig die Selbstverwirklichung mehr als bei anderen konstellativen Anlagen verzögert, da Eigenerfahrung ausbleibt.
Mangelnde Eigenerfahrung legt das Bild eines Maskenballs mit nur einem Gast nahe. Der Gast ist man selbst. Man geht zum Kostümverleih, um sich eine fremde (nicht-eigene) Identität zu entleihen. Mit dieser tritt man ins Leben und erlebt sich und das Leben in der Folge nicht aus sich, sondern als andere Personen (in entliehenen Gestalten, Gefühlen etc.). Man findet mit jeweils leicht abgewandeltem Kostüm Zugang zum Ballsaal, Zugang zum Leben. Doch es ist niemand da. Wenn man in den Spiegel schaut, erkennt man sich – unter der Selbstmaskierung – nicht. Die unter der Maskerade verkümmerte Identität macht zudem offen für Stimmungen und Eindrücke von außen: Man schielt – sich selbst uneingestanden – immer schon nach der nächsten Maske.
Man ist schnell von anderen Personen beeindruckt, solchen Eindrücken zuweilen ausgeliefert. Dies erklärt, warum man oft schon “nach dem ersten Eindruck” in fremde Identitäten schlüpfen kann (psychologisch: quasi “symbiotisch” das Leben eines anderen führt). Da man nicht selbst empfinden kann, empfindet man “nach”: Man steigt in fremden Rollen auf, wechselt ohne Schwierigkeiten von einer Rolle (Identität) in die nächste – man tarnt sich mit fremden Zugehörigkeiten, schlüpft in andere Personen und Masken. Und da die Tarnung zum Selbstverständnis wird, muss immer mit einer erhöhten Erkrankungsneigung gerechnet werden. Körperlich sind Krankheiten hier häufig hormonell bedingt und spiegeln die Angst, sich zu leben.
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