Die Halbsummen im “WELLNESSBUCH” – WELLNESSs-Horoskop
Halbsummen beziehungsweise Halbsummenpunkte ergeben sich durch den Mittelwert zweier Planeten A und B auf dem Kreisbogen oder anders: Halbsummenpunkte sind Schnittpunkte oder Durchschnittswerte von A und B. Wenn zwei Planeten einen Abstand von 100 Grad zueinander haben, so liegt der Halbsummenpunkt der beiden Planeten 50 Grad vor A und 50 Grad nach B – also genau in der Mitte. Wenn sich auf diesem Mittenpunkt ein Planet C befindet, so steht dieser in der Halbsumme von Planet A und B. Es ergibt sich also eine Dreierkonstellation und damit ein hochkomplexer Wirkzusammenhang dreier Kräfte.
Das wesentliche Merkmal der Interpretation von Halbsummen ist also der Wirkungszusammenhang dreier anstatt normalerweise zweier Planeten. Dadurch wird Deutung (wenn man sie tief gehend betreibt) erheblich erschwert. Insofern sind sämtliche Aussagen und Interpretationen von Halbsummenpunkten bestenfalls Annäherungen an einen oftmals wegen seines inhaltlichen Umfanges nicht ganz erfassbaren Wirkungszusammenhang.
Hintergrund
Ansätze zu einer Untersuchung von Geburtsbildern mit Halbsummen finden sich schon bei Ptolemäus – wenngleich dieses Verfahren zu Zeiten des modernen Pioniers der Halbsummentechnik, Alfred Witte, als fast vergessen galt. Übrigens wird noch heute die Wirksamkeit von Halbsummen gelegentlich in Zweifel gezogen, dies allerdings zu Unrecht, denn Halbsummen sind nichts anderes als ein spezifisches Planetenverhältnis, das durch ein In-Beziehung-Setzen entsteht. Letztlich werden auch hier Planetenkonstellationen betrachtet und aus räumlichen Verteilungen Aussagen abgeleitet.
Nutzen
Wenn Planeten auf Halbsummenpunkten stehen, so ergibt sich eine Dreifachwirkung zwischen dem Planeten und den “links und rechts” von ihm stehenden anderen beiden Planeten. Eine solche Mehrfachwirkung differenziert und individualisiert die persönliche astrologische Analyse um ein Vielfaches, daher liegt der Nutzen der Halbsummenpunkte in der Vielfalt, die durch sie erkennbar wird. Hinzu kommt, dass es bestimmte Krankheitssymptome gibt, die – nach bisherigem Kenntnisstand – nur über die Differenzialdiagnostik mittels Halbsummenpunkten verifizierbar sind. Über die Betrachtung der “Halbsummen” erhalten wir somit wertvolle Zusatzinformationen zu Planetenkonstellationen, aus denen spezifische Aussagen abgeleitet werden können, die anderweitig nicht möglich wären.
Durch die hohe Anzahl von interpretierbaren Halbsummenpunkten (insgesamt mindesten 660) lässt sich somit ein Geburtsbild sehr stark differenzieren. Viele Aussagen, die aufgrund von Halbsummenpunkten möglich sind, unterstützen beziehungsweise verfeinern Details von Aussagen, die auf anderen Wegen zu Stande kommen.
Hinweis: In der folgenden Übersichtsauswertung (Beispiel-Berechnung) ist der Beginn einer neuen Konstellationsreihe (mit Sonne, Mond, Merkur und so weiter) jeweils in Fettschrift markiert
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